Hundesport Germersheim


Unser erstes Vereinsheim

 

Info zum Verein

 

Der Vereinsname stammt aus der Gründungszeit, in der Hundesport im Vordergrund stand. In der Hauptsache ging es um die Ausbildung und Training mit Schäferhunden.

 

Heute ist das gesamte Spektrum der Hunderassen vertreten.

Angefangen vom Welpen, über Junghunde bis hin zum erwachsenen ausgebildeten Hund als Begleiter des Menschen in allen Lebenslagen.

 

So fing es an

 

Im Sommer 1975 beschlossen einige Hundefreunde aus Germersheim einen Hundeverein zu gründen. Von diesem Plan war der damalige Gastwirt des Lokals „Zum Unkenfunk“ Emil Holzmann begeistert und stellte sein Nebenzimmer als Versammlungsraum kostenlos zur Verfügung.

 

Sowohl in der Tagespresse als auch in der Gaststätte „Zum Unkenfunk“ wurde auf die geplante Gründung eines Hundevereins aufmerksam gemacht. Daher war es nicht verwunderlich, dass zur geplanten Gründungsversammlung einige interessierte Hundebesitzer kamen. Bei der Gründungsversammlung waren anwesend: Wolfgang Veith, Günther Quell, Harald Gernand, Emil Holzmann, Ludwig Mathes, Karl-Heinz Hänlein, Peter Georgiev, Peter Schard, Ali Kitziltöy, Herr und Frau Tscherner, Horst Gausmann und Günther Bentz und diese beschlossen einen Hundesportverein für alle Rassen zu gründen.

 

Die Vorstandswahl bei Gründung ergab folgende Aufstellung:

Vorsitzender Wolfgang Veith und als Stellvertreter wurde Emil Holzmann gewählt.

Zum Schriftführer wurde Günther Quell, als Schatzmeister wurde Peter Schard gewählt. Den Posten des Platzwartes übernahm Peter Georgiev und Übungsleiter wurde Karl-Heinz Hänlein.

 

Jetzt war es an der Zeit, ein geeignetes Übungsgelände für den neu gegründeten Verein zu finden. Dem Antrag von dem Vorsitzenden Wolfgang Veith stimmte die Bundeswehr zu, deren Übungsgelände für die Belange des neu gegründeten Vereins zur Verfügung zu stellen. Von diesem Zeitpunkt an konnten den Mitgliedern und deren Hunden Übungsstunden angeboten werden.

 

Mittlerweile wurde der Verein beim Vereinsregister Gericht in Landau eingetragen und dadurch konnte die Stadt Germersheim dem Verein ein Übungsgelände zur Verfügung stellen.

 

Das Interesse an dem Hundesportverein Germersheim bei der Bevölkerung war groß und so war es nicht verwunderlich, daß die Mitgliederzahl stetig stieg.

 

Durch den unermüdlichen Einsatz der Mitglieder wurde der Übungsplatz gerodet. Bedingt durch die Kontakte von Udo Gausmann wurden dem Verein vom U. S. Depot in Germersheim 2 Planierraupen kostenlos zur Verfügung gestellt. Innerhalb kürzester Zeit war das Gelände benutzbar. Ein erster Pokalkampf wurde als Werbung für den jungen Verein angesehen und durchgeführt. Der Pokalkampf war ein voller Erfolg, über 20 Vereine nahmen an dem Pokalkampf teil.

 

Nach diesem Pokalkampf wurde erstmals am 16. Mai 1976 eine Prüfung in Germersheim durchgeführt. Bedingt durch den besonderen Einsatz bei den Übungsstunden konnten die Mitglieder Günther Quell und Peter Schard an dieser Prüfung teilnehmen. Unter 10 Teilnehmern belegten Quell und Schard den 2. bzw. 4. Platz. Dieses Ergebnis spornte die übrigen Mitglieder an und die Übungsstunden wurden immer besser genutzt. Nicht unerwähnt sollte der Einsatz von Emil Holzmann bleiben, der als 2. Vorsitzender des Vereins auch Übungsleiter war.

 

Bereits 1 Jahr nach der Gründung des Vereins wurde Emil Holzmann sowohl zum 1. Vorsitzenden als auch zum Übungsleiter des Hundesportverein Germersheim gewählt.

 

1977 wurde ein Clubhaus geplant und auch realisiert. So hatten die Hundesportfreunde aus Germersheim ein geeignetes Heim um neben dem sportlichen Aspekt auch den familiären Ansprüchen gerecht zu werden. Auch die Außenanlage wurde neu angelegt und ebenso wie die Übungsplätze ständig gepflegt. Die gute Seele des Clubhauses war lange Jahre, besser gesagt Jahrzehnte, die Ehefrau des 1. Vorsitzenden, Maria Holzmann.

 

Von Beginn an wurde die Kinder- und Jugendbetreuung im Verein sehr groß geschrieben. Selbst die ganz Kleinen trainierten schon unter der fachkundigen Anleitung der Hundetrainer mit ihren Hunden. Auch die weiteren Freizeitangebote für die Jüngsten wurden im Verein nicht vernachlässigt.

 

Mit der Ausrichtung und Teilnahme an Turnieren erwarb sich der Hundesportverein Germersheim regional und auch überregional in der Folgezeit einen sehr guten Ruf und die Mitgliederzahl wuchs stetig an.

 

Der schwärzeste Tag in der Vereinsgeschichte war der 12. November 2004. Gegen 22.45 Uhr brannte das Vereinsheim bis auf die Grundmauern ab. Knapp drei Jahrzehnte nach der Gründung des Vereins standen Emil Holzmann und seine Mitglieder vor dem Nichts. Brandstiftung wurde vermutete, jedoch konnte die eigentliche Ursache für diese Katastrophe nie ermittelt werden.

 

Am 31. Januar 2009 ging eine Ära zu Ende. Nach weit über 30 Jahren gab der 1. Vorsitzende des Vereins, Herr Emil Holzmann, bekannt, daß er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgibt. Was Emil Holzmann für den Aufbau und die Erhaltung des Hundesportverein Germersheim geleistet hat, läßt sich kaum in Worte fassen. Aufgrund seiner Verdienste wurde Emil Holzmann zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt und damit sein Wirken entsprechend honoriert.

 

Als Nachfolger wurde Herr Marcel Leukhardt zum 1. Vorsitzenden gewählt. Im Jahr 2010 übernahm Bernhard Steinbrenner die Geschicke des Vereins als Vorsitzender und ihm folgte Susanne Rothwinkler. In diesem Zusammenhang ist auch der langjährige Platzwart des Vereins, Herr Delbert Mathis, zu erwähnen und ihm für seine Arbeit zu danken.

 

Bei der Mitgliederversammlung im Frühjahr 2013 wurde Sebastian Karpf zum 1. Vorsitzenden des Hundesportverein Germersheim e. V. gewählt. Er führte den Verein erfolgreich bis Anfang 2019.

 

Die amtierende Vorstandschaft besteht derzeit aus drei Vorsitzenden ( Christoph Kern,Sabrina Lutz und Nadia Lutz ),Kassenwart: Bruno Hörner.